Phake Intraokulare Kontaktlinse
Bei einer Intraokularen Kontaktlinse, handelt es sich um ein Linsenimplantat, bei dem zusätzlich zur körpereigenen Linse eine Kunstlinse in das Auge eingepflanzt wird. Die Fähigkeit des Auges, sich auf unterschiedliche Entfernungen selbst scharf einzustellen (Akkommodation), bleibt hierbei erhalten. Sie können auch nach der Operation Gegenstände in der Nähe scharf sehen. Die Behandlung ist reversibel, das bedeutet, dass die Linse jederzeit wieder entfernt werden kann, wenn sich zum Beispiel im Alter ein Grauer Star entwickelt.
Da sich diese Linsen, im Gegensatz zu herkömmlichen Kontaktlinsen, nicht auf der Hornhaut, sondern im Auge, vor der natürlichen Linse befinden, werden sie auch als intraokulare (im Inneren des Auges) Kontaktlinsen bezeichnet.
Sprechen Sie mit Ihrem Augenarzt, welchen Linsentyp er verwendet. Denn die verschiedene Linsen-Modelle können unterschiedliche Fehlsichtigkeiten korrigieren.
- Kurzsichtigkeit von -3 bis -23,5 Dioptrien
- Weitsichtigkeit von +4 bis zu +12 Dioptrien
- Eine Hornhautverkrümmung kann mit einer torischen Linse behoben werden.
Einige Linsenmodell unterschieden sich auch durch Ihre Position im Auge
Die Vorderkammerlinse
Die Vorderkammerlinse wird zusätzlich zur körpereigenen Linse zwischen Iris (Regenbogenhaut) und Hornhaut in die Vorderkammer des Auges eingesetzt. Befestigt wird diese Linse im Auge an der Iris oder im Kammerwinkel.
Um eine Vorderkammerlinse einsetzen zu können, muss ein gewisser Mindestabstand zwischen der Vorderseite der natürlichen Linse und der Rückseite der Hornhaut bestehen.
Die Hinterkammerlinse
Die Hinterkammerlinse wird zwischen die Iris und die Augenlinse, in die Hinterkammer, eingesetzt. Die körpereigene Linse behält wie bei der Vorderkammerlinse ihre Naheinstellungsfähigkeit (Akkommodation).
Auch bei diesem Verfahren wird im Vorfeld durch eine Voruntersuchung geklärt werden, ob das Auge geeignet ist.